Deutschordens-Kindergarten

Frühkindliche Bildung

Frühkindliche Bildung

Definition

Bildung ist ein lebenslanger Prozess, der mit der Geburt beginnt. Jedes Kind zeigt Neigungen, Begabungen und besondere Interessen. Die Persönlichkeit des Kindes und das Umfeld prägen den Entwicklungsprozess.
Soziales, kulturelles und gesellschaftliches stehen in Beziehung zueinander und steuern den Bildungsprozess jedes Menschen.

Bildungsziele

  • Wissen vermitteln sowie Fertigkeiten, Begabungen und Fähigkeiten fördern
  • Persönlichkeitsentwicklung / das Erlernen sozialer Kompetenz
  • Werte vermitteln / Sozialverhalten fördern / Umgangsformen erlernen
  • auf zukünftige Lebensaufgaben vorbereiten
  • die aktuelle Lebenssituation aufgreifen und mit dem Kind erarbeiten
  • Lernen zu lernen

Wir führen unseren Erziehungs- und Bildungsauftrag im ständigen Kontakt mit der Familie und anderen Erziehungsberechtigten durch.
Besonders zu beachten ist hierbei:

  1. Die Lebenssituation jedes Kindes.
  2. Dem Kind zur größtmöglichen Selbstständigkeit und Eigenaktivität zu verhelfen.
  3. Seine Lernfreude anzuregen und zu stärken.
  4. Individuelle Neigungen und Begabungen zu fördern.

Soziales Lernen

Der Kindergarten hat die Aufgabe soziale Verhaltensweisen, Situationen und Probleme bewusst erlebbar zu machen und jedem einzelnen Kind die Möglichkeit zu geben, die eigene soziale Rolle innerhalb der Gruppe zu erfahren. Hierbei soll ein partnerschaftliches, gewaltfreies und gleichberechtigtes Miteinander (insbesondere auch der Geschlechter untereinander) erlernt, gegenüber anderen Kulturen und Weltanschauungen soll Verständnis entwickelt und Toleranz gefördert werden.

Wir wollen den Kindern soziale und christliche Werte vermitteln, damit sie lernen miteinander umzugehen, gemeinsam zu spielen, zu sprechen, zu lachen, zu toben usw. Hierzu brauchen wir Regeln und Rituale, so kann das Zusammenleben mit so vielen verschiedenen kleinen Persönlichkeiten gelingen.

Regeln und Rituale sind wichtig.

Regeln sollen den Freiraum der Kinder nicht einschränken, sie nicht einengen. Die Kinder sollen, soweit es geht, selbst Entscheidungen treffen können über Spiel, Freunde und Raum. Sie haben ein Recht auf größtmögliche Selbstständigkeit und auf ihre eigene Meinung, die sie äußern und danach handeln sollen. Durch Regeln lernen die Kinder sich mit gegenseitigem Respekt zu begegnen, egal aus welcher Kultur sie kommen, und welche Sprache sie sprechen.

Rituale helfen den Kindern sich zu orientieren. Sie lernen den Tagesablauf kennen und wachsen in die Gruppe hinein. Durch wiederkehrende Erlebnisse (wie z.B. Feste im Kirchenjahr, Feiertage) lernen die Kinder etwas über den Jahreskreislauf.